30.10.2009 Tierschänder verletzt Stute und Ziege[/size]
Die Polizei sucht einen Unbekannten, der im Schallstadter Ortsteil Mengen eine Stute und eine Ziege verletzt hat. Bringt ein vor Ort gefundener Knopf die Ermittler weiter?
Der Tierschänder trieb in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober zwischen 20.30 Uhr und 7.45 Uhr auf einem nicht bewohnten Reiterhof nahe der L 187 sein Unwesen. Der unbekannte Täter verletzte eine 15-jährige Stute und eine Ziege mit einem nicht bekannten Gegenstand an den Genitalien. Die Stute wurde zusätzlich am Auge verletzt und muss in einer Tierklinik behandelt werden. Der Angriff auf das Pferd fand in einem Stall statt. Nach ersten Untersuchungen muss sich die Stute in der Box heftig gewehrt haben, so dass sich der Täter durch das ausschlagende Tier verletzt haben könnte.
[size=150]04.März.2020 Polizei klärt Fälle von Tierschändung auf
Für Entsetzen haben 2009 zwei Fälle von Tierschändung in der Region gesorgt. Zwei Stuten und eine Ziege wurden an den Genitalien verstümmelt. Jetzt konnte die Polizei den Täter ermitteln.
Der Täter schlug am hellichten Tag zu: Im Oktober 2009 hatte ein Tierquäler eine Stute und eine Ziege auf einem nicht bewohnten Reiterhof in Schallstadt-Mengen angegriffen. Er verletzte beide im Bereich der Genitalien und die 15 Jahre alte Stute auch am Auge. Nur wenige Tage später kam es zu einem Übergriff auf einer Weide bei Staufen, ebenfalls sexuell motiviert, bei der erneut ein Pferd an den Genitalien verletzt wurde.
Die Polizei hatte recht schnell einen 39 Jahre alten Mann ins Visier genommen. Bei den Ermittlungen sowohl rechts als auch links des Rheins wurde bekannt, dass gegen ihn bereits Verfahren wegen Tierquälerei anhängig waren. Das teilte die Polizei nun mit.
Knopf bringt Aufklärung
Zu den Tatorten gelangte der Mann mit einem roten Auto mit dem Departement-Kennzeichen für "Haut Rhin", Ziffer 68. Nach diesem hatte die Polizei mehrfach gefahndet. Nach der Tierquälerei in Mengen wurde von der Polizei bei der Spurensicherung zudem ein auffallender Knopf sichergestellt. Es handelte sich dabei um einen seltenen Knopf, wie er unter anderem an Lodenjacken verwendet wird. Ein solcher wurde jetzt im Rahmen einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung beim Tatverdächtigen in dessen Wohnung im Elsass sichergestellt.
Wie die Polizei mitteilt, wurde bei den Ermittlungen ebenfalls bekannt, dass der Tatverdächtige seit März 2008 bis in den Februar 2010 hinein, ununterbrochen Bezüge aus dem ALG II bezog. Derzeit wird geprüft, ob der Tatverdächtige überhaupt ein Anrecht auf Sozialleistungen hatte. Zur Prüfung dieses Sachverhaltes wurde die zuständige Behörde eingeschaltet.
Endlich mal ein Erfolg!!! Leider sind immer noch viele Sodomisten auf der Welt unterwegs. Ich hoffe, dass man sie alle irgendwann schnappt! Mir ist es unbegreiflich, wie man sich so an Tieren vergehen kann. Da wird es mir schlecht!