D: Fortschritt für den Tierschutz: Ab 2010 keine Eier mehr aus Käfighaltung Mittwoch, den 30. Dezember 2009 um 04:56 Uhr Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Tiere - Tierschutz
"Das Verbot der Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen ist ein großer Fortschritt für den Tierschutz in der Legehennenhaltung", bewertete Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das Auslaufen der letzten Ausnahmegenehmigungen in Deutschland zum Jahresende 2009. Mit dem endgültigen Aus der herkömmlichen Batterie-Käfighaltung vollzieht Deutschland den Ausstieg bereits zwei Jahre früher als nach EU-Recht erforderlich.
Dem Verbraucher stehen nunmehr aus deutscher Produktion Eier aus der ökologischen Erzeugung, der Freilandhaltung, der Bodenhaltung und der Kleingruppenhaltung zur Verfügung. Entsprechend den Vorgaben des Handels wird seitens der Erzeuger ganz überwiegend in die Bodenhaltung investiert. Klarheit über die Haltungsform und Herkunft gibt die Eierkennzeichnung. Da in anderen EU-Mitgliedstaaten bis Ende 2011 die Haltung von Legehennen noch in den herkömmlichen Batterie-Käfigen zulässig ist, gewinnt die Angabe des Herkunftslandes eine gesteigerte Bedeutung. "DE auf dem Ei steht für Innovation in der Legehennenhaltung und kurze Wege zum Verbraucher", so Staatssekretär Lindemann.
Das Ei ist ein gesundes und preiswertes Lebensmittel. Diese Erkenntnis setzt sich immer mehr durch. Seit nunmehr fünf Jahren steigt der Verbrauch von Eiern wieder. "Ich begrüße diese Entwicklung sehr", so Lindemann. "Auch das Ei ist ein Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und liefert ein umfangreiches Nährstoffangebot. Die positive Entwicklung am Eiermarkt bietet aber auch für die heimischen Erzeuger neue Perspektiven."
Für das Jahr 2009 dürfte der Verbrauch je Kopf bei 214 Eiern liegen. Davon werden gut die Hälfte von den privaten Haushalten direkt als frische Eier in der Schale gekauft. Die andere Hälfte wird entweder beim Verzehr in Großküchen oder der Gastronomie sowie in verarbeiteter Form, z. B. in Nudeln oder Gebäck, konsumiert.
Quelle: bmelv Legehennenhaltung in Deutschland zum Jahreswechsel: Alter Käfig weg, neuer Käfig da
Die tierquälerische Käfighaltung von Legehennen existiert weiter, betont der Deutsche Tierschutzbund zum Jahreswechsel. Die Botschaft der Geflügelindustrie und auch des Bauernverbandes, „die Haltung von Legehennen in engen Käfigen" sei zum Jahreswechsel beendet, sei eine Verbrauchertäuschung, erklärte der Verband heute in Bonn. Zum 1. Januar 2010 sei die Haltung von Legehennen in herkömmlichen Käfigen zwar verboten, aber ein Großteil der alten Systeme - oft auch konventionelle Käfige genannt - sei lediglich durch den neuen Kleingruppenkäfig ersetzt worden. Eigentlich sollten schon vor einem Jahr die alten Käfigsysteme durch die neuen Kleingruppenkäfige ersetzt werden. Aber viele Betreiber haben eine Sonderregel in Anspruch genommen und die herkömmlichen Käfige auch im auslaufenden Jahr 2009 weiter betrieben. Das nimmt Europas größte Tier- und Naturschutzorganisation zum Anlass, alle zuständigen Behörden aufzufordern, den noch zum Jahreswechsel betriebenen alten Käfigbatterien zum 31.12.2009 die Betriebserlaubnis zu entziehen.
„Die Eierindustrie hat bis zum letzten Tag Fristen ausgereizt und getrickst. Das ist nicht länger tolerierbar. Die Botschaft der Eierbranche, das Ende der Käfighaltung von Legehennen in Deutschland sei zum Jahreswechsel da, ist eine Verbrauchertäuschung. Es wechselt lediglich das Käfigsystem, für die Tiere ändert sich substanziell nichts. Käfig bleibt Käfig, Tierqual bleibt Tierqual. Deutschland muss käfigfrei werden", erläutert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Weniger Platz zum Leben als ein DIN-A4-Blatt bot die herkömmliche Käfighaltung für Legehennen, die neuen Kleingruppenkäfige ermöglichen den Tieren gerade einmal einen Bierdeckel mehr Platz. In Deutschland wurden im Jahr 2008 nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums noch rund 65 Prozent der Hennen in Käfigen gehalten. Weil die Hersteller der neuen Kleingruppenkäfige Lieferschwierigkeiten hatten, haben Eierproduzenten für die alten Käfigsysteme eine weitere Übergangsfrist bis zum 31.12.2009 erteilt bekommen. Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits 1999 festgestellt, dass die Verhaltensweisen Scharren, Picken, ungestörte und geschützte Eiablage, Sandbaden und erhöhtes Sitzen auf Stangen Grundbedürfnisse der Hennen sind, die mit Blick auf das Tierschutzgesetz nicht eingeschränkt werden dürfen. Genau diese Grundbedürfnisse sind in den neuen Kleingruppenkäfigen nicht erfüllt, betont Apel.
Das dauerte aber echt auch lange. ich kaufe immer nur Freilandeier.. selbst meine mayo mache ich selbst, weil ich nicht weis, woher die Eier kommen.. jaja..
cool wie geht das denn? Ich bin schon halbwegs Veganerin geworden weil ich leider die ganzen tollen "Nutz"Tiere die uns Menschen so viel leckereien schenken und trotzdem so Würdelos behandelt werden nicht halten kann hoffentlich bald
Wichtig! Alle Zutaten sollten zimmerwarm sein, damit die Mayonnaise gelingt. Anleitung
1. Zuerst wird das Ei in Eigelb und Eiweiss getrennt. 2. Für die Mayonnaise benötigt man nur das Eigelb. 3. Es sollte unbedingt zimmerwarm sein. Wenn es zu kalt ist, gelingt die Mayonnaise nicht. 4. Zum Rühren der Mayonnaise eignet sich ein Schälchen. 5. Ein halber Teelöffel Essig hilft beim Gelingen der Mayonnaise. 6. Das Eigelb und den Essig verrührt man gründlich miteinander, bis das Eigelb ein klein wenig heller geworden ist. 7. Dann kann man anfangen, das Öl zum Eigelb zu giessen. 8. Am Anfang sollte man das Öl tropfenweise hinzufügen. 9. Die winzige Menge Öl wird untergerührt, bis man es in der Eigelbmasse nicht mehr sieht. 10. Dann wird wieder eine winzige Menge Öl hinzugefügt und gründlich untergerührt. 11. Bevor man neues Öl zur Mayonnaise giesst, muss das vorherige Öl vollständig eingerührt werden. 12. So fährt man fort. 13. Eine kleine Menge Öl hinzufügen und gründlich unterrühren. 14. Und immer so weiter. 15. Nach und nach wird die Masse immer heller und dicker. 16. Immer mehr Öl wird hinzugefügt, bis die Mayonnaise steif geworden ist. 17. Die fertiggerührte Mayonnaise löst sich etwas von der Schälchenwand. 18. An der Gabel bleibt sie hängen, so dick ist sie geworden. 19. Übrigens: In diesem Zustand ist die Mayonnaise eine hervorragende Masse für pflegende Gesichtsmasken. 20. Jetzt kann man die Mayonnaise mit Senf, Salz und etwas Pfeffer würzen. 21. Auch ein Teelöffel Zitronensaft macht sich als Würze für die Mayonnaise sehr gut. 22. Die Mayonnaise ist jetzt fertig. 23. Man kann sie als Brotaufstrich verwenden, zur Kartoffeln essen, in Kartoffelsalat und Nudelsalat rühren. 24. Mit etwas Sauerrahm kann man die Mayonnaise etwas leichter gestalten. 25. Ausserdem kann man die Mayonnaise mit Kräutern zur Remoulade erweitern und mit Knoblauch zur Aioli.