Ihr Hund kann nicht alleine bleiben Das Problem Angst - Ihr Hund braucht Hilfe
Trennungsangst verursacht bei Ihrem Hund ein reales Leiden, weil er unkontrolliert in Panik gerät, wenn er von seinem Menschen getrennt wird. Es gibt Übungen die es einfacher für Ihren Hund und Ihnen machen, wenn Sie Ihren Hund allein lassen müssen.
Neben dem allgemein bekannten stundenlangen lauten Bellen, Heulen und Jaulen oder Türkratzen, kann es auch zu Kot- und Urinabsatz in der Wohnung oder zur Zerstörung der Einrichtung kommen.Das ist für den Hundebesitzer weder nachvollziehbar, noch akzeptabel.
Dieses Fehlverhalten Ihres Hundes sollten Sie keinesfalls bestrafen, versuchen Sie Ihren Hund aus seiner extremen Leidenssituation herauszuhelfen.
Besonders häufig von Trennungsangst betroffen sind Hunde, die aus dem Tierheim kommen, außerdem allgemein ängstliche Hunde, vor allem nach Besitzerwechsel oder Änderung der Lebensumstände (Umzug, Scheidung, Partnerwechsel ...) sowie Hunde, die als Welpen / Junghunde nicht an das „Alleinbleiben“ gewöhnt wurden.
Für Sie als Hundehalter ist ein Typisches Verhalten zu Beobachten Dieses Verhalten zeigt Ihr Hund wenn Sie noch bei Ihm sind.
* Sie sind während der Anwesenheit des Halters besonders anhänglich und liebebedürftig. Sie versuchen, ihrem Menschen überallhin zu folgen und reagieren unruhig, wenn ihnen das nicht gelingt. Sie kommen nur zur Ruhe, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe, mindestens mit Blickkontakt zum Besitzer befinden. * Sie geraten sofort in Aufregung, wenn sich der Halter darauf vorbereitet, das Haus zu verlassen und versuchen mitgenommen zu werden.
Haben Sie die Wohnung verlassen ist ein Beobachten nur noch per Video möglich. Die Spuren einer "panikartigen Angst" sind aber klar in der Wohnung zu erkennen. Bei panikartiger Angst versuchen die Hunde um jeden Preis die Wohnung zu verlassen. Sie verausgaben sich dabei oftmals bis zur totalen körperlichen Erschöpfung.
* Fressunlust, so dass für die Zeit der Abwesenheit hinterlassenes Futter und Leckerbissen nicht angerührt werden. * Erhöhtem Speichelfluss, oftmals so heftig, dass man regelrecht Pfützen finden kann, da Speichel völlig unkontrolliert in großer Menge aus dem Fang getropft ist. Manche Hunde beginnen zu zittern, die Pulsfrequenz ist deutlich erhöht, die Pupillen erweitert. * Unruhe, verbunden mit ständigem Hin- und Herlaufen im Zimmer. * Die Wohnung wird zerlegt.
Manche Tiere zeigen nur eines dieser Symptome, andere auch Kombinationen. Die Toleranz bezüglich der Dauer des Alleinseins variiert von Hund zu Hund. Einige beginnen, sobald die Tür geschlossen wurde, andere erst nach 20 Minuten.
* (Stürmischer und überschwänglicher Begrüßung bei der Rückkehr des Halters oder) * niedergeschlagener Stimmung und geduckter Haltung, was häufig als „schlechtes Gewissen“ missgedeutet wird.
Alle oben beschriebenen Auffälligkeiten, allein oder auch in Kombination, können sowohl organische als auch psychische Ursachen haben.
Hierbei sollte schon ein wenig differenziert werden. Fast jeder Welpe und Junghund hat eine Phase mit fast identischen Anzeichen. Hier können Sie aber noch das Verhaltensmuster Ihres Hundes,Trainieren und Korrigieren. Mein Hund hat in seiner "Rüpelphase" das halbe Zimmer zerlegt.Als Welpe überall seine Beisserchen getestet.In einem gewissen Umfang ist das Normal.
Um einem Hund mit Trennungsangst dauerhaft zu helfen bedarf es in den meisten Fällen einer intensiven Beratung.